Sonntag, 11. Januar 2015

Hoch die Gläser, Prost!


Biersorten gibt es wie Sand am Meer. Ob lieblich, würzig, geschmacksintensiv oder fruchtig, die Liste ist lang. Einige sind industriell hergestellt, andere aus der eigenen privaten Bierbrauerei. Die große Frage: Was macht ein gutes Bier aus? Diese Frage kann nur mit Hilfe von Testpersonen beantwortet werden. Also hoch die Gläser, Prost!
Wie durch viele Tests schon bestätigt wurde, ist der Mensch vom Geschmack beeinflusst, wenn er weiß, was er testet. Aus diesem Grund schenkt eine außenstehende Person das Bier in Gläsern ein. Das Ehepaar Peggy und Andreas, sowie der 21-jährige Tobias haben das große Los zum Verkosten gezogen. Sie wissen nicht, um welches Bier es sich handelt. Somit haben alle drei Biere die gleichen Chancen. Um zu verdeutlichen wie groß die Vielfalt an Qualitäten und Geschmack ist, könnten die Testprodukte nicht unterschiedlicher sein. Selbstgebrautes oder industriell hergestelltes Bier? Vorhang auf für das Jever, das Burzel Bräu und das Warsteiner!




Erster Kandidat: das Jever aus dem Norden. „Auf jeden Fall industriell“, schießt es Andreas sofort aus dem Mund nach dem ersten Schluck. Insgesamt schmeckt das Bier bissig herb und hat einen fiesen Nachgeschmack. Keiner der drei Testpersonen würde das Jever gerne kaufen. Bei dem Geschmack kommt das Bier auf höchstens 3 Punkte auf einer Skala von 1 bis 10. 10 ist das Beste.
Wie der Geschmack haut auch das Design der Flasche den Tester nicht vom Hocker. „Das Bierdesign ist sehr altbacken“, sagt Tobias skeptisch. Das Aussehen des Jevers erreichte als beste Punktzahl eine 4. Den einen oder anderen wird das Jever schmecken, aber hier war es nicht der Bestseller. Der Nächste, bitte!

Applaus für das Burzel Bräu aus der Samtgemeinde Tarmstedt. Es ist selbstgebraut und originell in einer Ein-Liter-Flasche zu erhalten. Im Gegensatz zu den anderen Bieren ist dieses ein dunkles Bier. Tobias schmeckt es nicht so, aber Peggy und Andreas sind zufrieden. Es schmeckt würzig-gut und ist mild im Abgang. „Mich persönlich haut das Bier nicht so um. Es ist aber auf jeden Fall mal etwas anderes“, räumt der 21-jährige ein. Der Geschmack bekam als beste Punktzahl 8 bis 9. Das Ehepaar würde das Bier kaufen, aber Tobias nicht.
Vom Aussehen her finden alle Testpersonen, dass es durch die Größe sehr auffällig ist. Das Burzel Bräu hat einen besonderen Verschluss. Die Flasche ist somit wiederverschließbar. „Ich finde den Verschluss eine super Idee. Sitzt man mal draußen, kann somit kein Vieh reinfliegen“, lobt Peggy das Produktaussehen. Nicht nur der Geschmack ist hier besser als zum Jever, sondern auch das Aussehen: 8 Punkte erreichte es als beste Benotung.

Der dritte und letzte Kandidat ist das Warsteiner. Bei dem Testprodukt handelt es sich um eine Werbeaktion. Gleicher Inhalt, aber andere Verpackung. Statt einer Glasflasche gibt es eine Aluminiumflasche, die den Inhalt kühl hält. Statt einem schlichten Aussehen, ziert ein wildes Muster das Warsteiner. Aber nun erst einmal Mund auf und Geschmacksprobe. „Ich finde es schmeckt einfach nach nichts“, sagt Andreas empört und hat nach wenigen Schlucken schon genug. Auch Peggy ist nicht gerade begeistert. Dennoch würden die beiden lieber ein Warsteiner als Jever kaufen. Tobias dagegen findet es gut und gibt dem Bier 7 Punkte für den Geschmack.
Geschmacksprobe teilweise bestanden, aber wie sieht es mit der Verpackung aus? In diesem Fall werden die Werbeaktion und die Originalflasche, wie sie viele kennen, bewertet. Bei dem bunten Muster sind sich alle einig: es wird nicht erkennbar, dass es sich um ein Bier handelt. „Bei der Aufmachung denkt man, es würde sich um eine Alkopopflasche oder Limo handeln“, erklärt Andreas. Originell ist die Flasche trotz Kritik dennoch und die Aluminiumverpackung eine gute Idee. „Die Flasche kann man im Gegensatz zu anderen Bieren gut als Deko verwenden, da sie echt was hergibt“, schwärmt Peggy. Die beste Punktzahl ist eine 7. Bei der originalen Verpackung des Warsteiners sind sich alle schnell einig: schlicht, einfach und edel. Das Original bekommt 6 Punkte.

Was macht denn nun ein gutes Bier aus? Der Test zeigt: Geschmäcker und Meinungen sind verschieden. Beim Jever waren sich noch alle einig. Niemanden schmeckte es besonders gut und das Aussehen war nicht überragend. Das Burzel Bier spaltete die Meinungen. Peggy und Andreas gefiel es, Tobias würde es aber nicht kaufen. Dennoch hebt sich das selbstgebraute Bier ab, da es für alle ein Erlebnis war, etwas Neues zu probieren. Das Aussehen und die etwas andere Größe überzeugten. Im Notfall könnte man das Warsteiner trinken. Die Werbeflasche ist eine gute Idee, aber passt nicht zum Inhalt.
Ob Jever, Burzel Bräu oder Warsteiner: jedem schmeckt und gefällt etwas anderes. Macht euch euer eigenes Bild und gönnt euch ein Bier!

Die Ergebnisse des Testes als Diagramme zur besseren Vergleichbarkeit:





„Bier braucht Heimat“

Es riecht nach Malz und Hopfen in dem kleinen Anbau des Wohnhauses. Die Luft ist sehr warm und die Maschinen laut. Zwei riesige Töpfe stehen an der Seite. Julia Sass kontrolliert mit einem Thermometer regelmäßig die Temperatur und Torben Sass schüttet vorsichtig den Hopfen rein. Es handelt sich um den Lieblingsort, von Ehepaar Sass aus Tarmstedt. In diesen vier Wänden verbringen sie ihr Wochenende am liebsten. Von Freitag bis Samstag brauen sie ihr eigenes Burzel Bräu. Sie verkaufen es im örtlichen Hol-Ab-Laden. Das Brauen ist zu ihrem gemeinsamen Hobby geworden. Beide sind mit großer Leidenschaft dabei. Seit 2013 haben sie ihre kleine Brauerei offiziell angemeldet. So wie ihnen geht es laut dem Verband Private Brauereien vielen anderen Brauliebhabern ebenso. Der Verband ist der Vertreter der mittelständischen Brauwirtschaft. Er setzt sich für die Interessen der Privatbrauereien in Deutschland ein.
Das Ehepaar Sass aus Tarmstedt ist stets mit einem Lächeln bei der Produktion dabei. Für beide ist ihr Produkt eine gute Sache. „Bier braucht Heimat“, sagt der junge Mann stolz. Es ist sofort zu erkennen, was die beiden hobbymäßig machen. Wie Bowlingfreunde ihren Vereinsnamen auf T-Shirts präsentieren, so ziert das Zeichen des Burzel Bräu ihre weißen Pullover. Der ursprüngliche Experte ist Torben Sass. „Ich habe Julia die Kunst des Bierbrauens beigebracht. Sie könnte das hier alles alleine managen“, erklärt Sass stolz und lächelt seiner Frau verliebt zu. In der 10. Klasse absolvierte der Bierliebhaber ein Praktikum bei Beck´s in Bremen. „Es gefiel mir so gut dort, dass ich eine Lehre zum Brauer und Mälzer anfing“, erklärt er. Daraufhin studierte er Brauwesen und Getränketechnologie in Weihenstephan. Nach seinem Studium verschlug es ihn in einen Vertrieb für Getränketechnologie, wo er noch heute tätig ist. „Es juckte mir dann einfach in den Händen. Du redest mit Kunden über Bier und willst dann unbedingt selber damit tätig sein“, sagt Sass und betont seine Aussage mit der passenden Gestik. Vor vier Jahren bezog er mit seiner Frau ein neues Haus in Tarmstedt. „Ich schlug Julia vor anzubauen und dort unsere eigene kleine, private Bierbrauerei einzurichten“, sagt Torben Sass und zeigt dabei auf den Anbau neben dem Haus.






„In einer Privaten Brauerei wird Bier handwerklich gebraut. Handwerk heißt: Individuelle Brauverfahren, der Bezug von Rohstoffen aus der Region, traditionelle Bierherstellung mit langen Reifezeiten“, erklärt der Verband Privater Brauereien Deutschlands auf ihrer Webseite. Mit etwas 100l selbstgebrautem Bier fing für den jungen Brauer alles an. Damals hockte er über einen kleinen Kessel um die Menge zu schaffen. Nun sind es jeden Monat gut 500l. Um diese große Menge zu schaffen, wurde ein großes Sudwerk benötigt. Dieses ist sehr monströs und nimmt den meisten Platz in dem kleinen Raum ein. „Dahinein geben wir Malz, Hopfen und andere Zutaten um unser eigenes, naturtrübes Bier zu brauen. Die Produktion braucht aber viel Zeit und Geduld“, erklärt das Ehepaar. Die Gärungszeit beträgt einige Wochen, damit das Bier eine eigene Note bekommt. Da das Bier ohne Konservierungsstoffe hergestellt wird, ist es gekühlt nur mindestens drei Wochen haltbar. Die beiden lieben ihr Hobby und geben nicht nur Freunden, sondern auch Unbekannten die Chance, das selbstgebraute Bier zu kosten. Draußen vor dem Eingang der Brauerei stehen riesige Bottiche mit Biertreber gefüllt. „Davon profitieren die Landwirte, die diesen als Kraftfutter verwenden“, erklärt Torben Sass.
„Regionale Marken und Produkte erzählen Geschichten, die den Genuss verstärken. Regionale Produkte bieten Transparenz und schaffen so Sicherheit. Regionalität fördert den Gemeinsinn und stiftet so Identität“, laut dem Verband Privater Bierbrauereien Deutschlands. So hat auch das Burzel Bräu eine eigene Geschichte. Torben Sass schwelgt in der Vergangenheit und hält das Burzel Brau stolz wie Papa in der Hand. „Mein Vater gab mir früher den Kosenamen Burzel“, lacht er. „Ich braute damals in meinem Familienhaus in der Garage mit einem kleinen Kessel und wenn die Nachbarn vorbeigingen, sagten sie immer `Es wird wieder Burzel Bräu gebraut`“. Wegen dieser Geschichte meinte der Bruder des Brauers, dass das Bier so heißen müsse. Torben Sass dreht die Flasche in seinen Händen und hält sie hoch: „Das Bier sollte sich von den normalen Biersorten abheben. Daher gibt es eine originelle Flaschensorte: eine Ein-Liter-Flasche.“ Der Bruder entwickelte das Etikett dazu: einen dünnen, jungen Mann mit einem Glas Bier in der Hand. Dieser soll den Burzel darstellen.



Das Ehepaar geht zurück in die Brauerei und kommt mit Flaschen und Gläsern zurück. „Der Burzel ziert nicht nur Flaschen, sondern auch Gläser“, erzählen die beiden. Alles ist beim örtlichen Hol-Ab-Laden in Tarmstedt zu erhalten.
Der Hol-Ab-Laden in der Samtgemeinde Tarmstedt gehört Andreas Hebert. Er kennt das Brauerpaar und deren Bier schon lange. Seit November 2013 gibt es das Bier dort nun zu kaufen. „Im ersten Monat verkauften wir 18 Flaschen. Mittlerweile sind es 600 pro Monat und vier bis fünf 30 Liter-Fässer“, erklärt der Besitzer des Ladens. Aus Begeisterung zu dem Produkt, hat das Burzel Bräu einen besonderen Platz im Laden. Andreas Hebert ist ein regionales Bier sehr wichtig. Direkt wenn man durch den Eingang kommt, geht man auf einen großen Kühlschrank zu. Am Morgen reihten sich noch Bier an Bier. Bereits am Nachmittag sieht es wie leergefegt aus. Auf dem Kühlschrank steht in dem Schriftzug des Etikettes ganz groß „Burzel Bräu“. Darunter in einer kleineren Typografie „Original Tarmstedter Bier“. All dies führt dazu, dass das Burzel Bräu im Hol-Ab-Laden kaum zu übersehen ist. Andreas Hebert präsentiert stolz das regionale Produkt.




Der Tarmstedter Kunde Oliver ist auch auf den Geschmack gekommen. „Ich wollte eigentlich nur ein paar Flaschen Saft kaufen. Als ich in den Laden kam, sah ich den Kühlschrank. Durch den Hinweis auf dem Kühlschrank, dass es sich um ein Tarmstedter Produkt handelt, wurde ich neugierig. Ich wollte dieses regionale Produkt mal testen. Nun, kaufe ich es mir immer mal wieder“, erklärt der Tarmstedter und legt eine Flasche Burzel Bräu in seinen Einkaufswagen. Der Besitzer des Hol-Ab-Ladens weiß, dass er mit dem Bier nicht reich werden wird. „Ich biete es an, weil mir regionales Bier wichtig ist. Bier braucht halt Heimat.“, lächelt Andreas Hebert. Er steht vollkommen hinter dem Produkt. Seit dem 1.1.2015 bietet der Getränkeladen die Flaschen mit Pfand an. Sehr zur Freude der Kunden.
Nicht nur in Tarmstedt hat das Bier seine Runde gemacht. Das Burzel Bräu ist in der ganzen Region schon sehr bekannt. „Hier kommen Leute rein und kommen sofort auf mich zu. Sie meinen sie hätten von dem Burzel Bier gehört und sie wolllen wissen wo das hier steht“, freut sich der Besitzer. Harald aus Scheeßel nimmt extra gerne die 45-minütige Autofahrt auf sich um sein Lieblingsbier zu kaufen. „Ich kenne den Besitzer Andreas Hebert. Er meinte einmal zu mir, ich solle das Bier einfach mal probieren. Es ist auch ein klasse Gefühl zu wissen, dass es quasi um die Ecke produziert wurde. Es hat mich überzeugt, sodass ich es mir ab und zu gönne, da es auch ein Bier ohne Konservierungsstoffe ist “, fasst er zusammen.
Das Ehepaar Sass bot anfangs auch Einblicke in ihre Bierbrauerei an. „So viele Leute wollten sehen, wie wir das Burzel Bräu herstellen. Es wurden einfach zu viele um sie unter einen Hut am Wochenende zu kriegen“, erklärt Sass.
Das Bier hat zwar großen Erfolg, dennoch will das Ehepaar es bei einem Hobby belassen. „Ein privat gebrautes Bier ist wie ein Gedicht: Handwerkskunst verdichtet Mentalität, Identität, und Gefühle der Brauer und der Menschen einer Region“, heißt es laut des Verbandes Privater Bierbrauereien Deutschlands und wird durch die wachsende Beliebtheit des Burzel Bräus bestätigt.





Weitere Links: http://www.private-brauereien.de/de/index.php


Der Kühlschrank im Hol-Ab-Laden in Tarmstedt.


 




Samstag, 10. Januar 2015

Ran an die Stöcker und los!


Ein frohes neues Jahr, meine Lieben!
Du hattest als Vorsatz, dass du fitter wirst und mehr draußen sein willst? Dann kann ich dir eines sagen: Du kannst deinen Vorsatz realisieren!
Ende des vergangenen Jahres rief ich zu einem gemeinsamen Treffen auf und bat euch um Hilfe. Ich habe viele Ideen zugeschickt bekommen. Leider keine Erfahrungsberichte oder Bilder. Die beste Idee war an der frischen Luft etwas gemeinsam für die Figur zu tun. Walken ist das Stichwort. Passt auch perfekt, da wir unseren Körper nach der genussreichen Weihnachtszeit wieder in Form bringen wollen.
Am 21. Februar treffen wir uns um 13 Uhr am Sportplatz an der Ahe in Rotenburg. Dann walken wir gemeinsam durch Mutter Natur. Egal ob jung oder alt. Jeder darf mitmachen. Fit zu werden macht doch mit anderen viel mehr Spaß. Also ran an die Stöcker und los!

Sonntag, 21. Dezember 2014

Kampf gegen den inneren Schweinehund

Die Zeiten, wo wir raus gehen und etwas unternehmen, sind vorbei. Heutzutage sitzt man lieber auf der Couch und widmet sich vollkommen seiner Elektronik. Dem Arbeitsstress damit zu entkommen, ist schwer.
Viele wissen nicht, was es für verschiedene Aktivitäten gibt. Es wird Zeit dem inneren Schweinehund den Kampf anzusagen und was Neues auszuprobieren. Es gibt schönere Arten sich von dem Arbeitsstress zu erholen als auf das Handy zu starren.

Die Idee ist, in einer Gruppe sich zu treffen und etwas zu unternehmen. Von Cupcakes backen bis hin zum gemeinsamen Wandern. Alles ist möglich! Durch das Ausüben eines anderen Hobbies kann man wunderbar seinen Horizont erweitern und neue Menschen kennenlernen.

Ihr habt einen Vorschlag was man gemeinsam unternehmen kann, dann her damit! Ich werde bis zum 31.12.2014 alle Ideen sammeln und die Beste auswählen. Im neuen Jahr werde ich Sie auf dem Blog posten und Zeit und Ort bekannt geben.

Also Leute, her mit euren Anregungen! Ihr könnt einfach etwas vorschlagen, was ihr zum Beispiel gern macht oder schon immer mit anderen machen wolltet. Gern könnt ihr auch Bilder mitschicken und eure Erfahrungsberichte schreiben. Schickt alles bis zum 31.12.2014 an lynnie16@gmx.net

Backe, backe Kuchen die Bäckerin hat gerufen

Cake-Pops, Cupcakes und individuelle Tortenkreationen zaubert Hobbybäckerin Heike Kahnt seit Jahren mit viel Liebe. Der Besuch vor zehn Jahren bei einer Messe war der Anfang für die große Leidenschaft. Im vergangenen Jahr ging sie als Gewinnerin der ersten Staffel der SAT.1-Show „Das große Backen“ hervor. Seitdem trägt sie nicht nur den Namen „Deutschlands beste Hobbybäckerin“. Ihr Leben hat sich auch vollkommen geändert.

Im September hat sich die Hobbybäckerin im Nebenerwerb selbstständig gemacht. Zwei Räume wurden von dem Familienhaus zum Backstudio umgebaut. Sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Die Liebe für das Backen will sie nun auch mit anderen Menschen teilen. Vorher genoss nur die Familie die Backkunst. Kahnt wohnt mit ihren beiden Töchtern und ihrem Mann in der Gemeinde Scheeßel.

Um zukünftigen Kunden ein Bild von der neuen Backstube zu geben, veranstaltete Kahnt einen Tag der offenen Tür. Mit dem riesigen orangenen Schild `Madame Orange` ist die Backstube kaum zu übersehen. „Eigentlich wollte ich erst den Namen `Madame Chocolate`, aber da ich so viel mit Zitrusfrüchten backe und alles so süß ist, entschied ich mich für `Madame Orange`.

Die Besucher des „Tages der offenen Tür“ waren begeistert. Besonders die Hightech-Küche lädt zum Backen ein. Dort werden Workshops für zum Beispiel Cupcakes und Cake-Pops angeboten. Eine Freundin der Hobbybäckerin erklärte und zeigte den Besuchern die Kunst des Modellierens von Blüten. In einem anderen Raum wurden die individuellen und kreativen Tortenkreationen, Cake-Pops und Cupcakes zur Show gestellt. Den Besuchern bot sich ein tiefer Einblick in die Kunst des Backens und es gab eine Menge zu bestaunen. Torten zum Thema Geburtstag bis zu Hochzeit – alles war dabei. Außerdem wurden kleine selbstgebackene Häppchen angeboten.

Auf Messen und im Internet informiert sich Heike Kahnt über die neusten Trends. Ebenfalls brachten ihr die Teilnahme und der Gewinn bei der SAT.1 Backshow wichtige Kontakte.

Der „Tag der offenen Tür“ war für Heike Kahnt ein voller Erfolg. Am Ende der Veranstaltung waren die Teilnehmerlisten für die Workshops voll und die Liste für bestellte Torten lang. Heike Kahnt backt nach allen Wünschen und richtet sich nach den Vorstellungen der Kunden.

Der Gewinn bei „Das große Backen“ war ein eigenes Backbuch von Sanella, was in Buchhandlungen und im Internet käuflich zu erwerben ist. Dort sind ihre eigenen Rezepte verewigt. Wie die Backstube erfreut sich auch das Buch einer großen Beliebtheit.

Weitere Links:

Webseite von Heike Kahnt: http://www.madameorange.de/



Tortenkreationen wurden zur Show gestellt






Heike Kahnt